Trop compliqué, la danse contemporaine? Beaucoup en sont persuadés. Il y a pourtant moyen de bousculer les idées reçues. C’est ce que prouve l’exposition « Mit Händen und Füssen erzählen » à voir actuellement au Centre chorégraphique de Luxembourg Trois C-L. On y découvre le travail réalisé par des lycéens de Première de la division art et communication visuelle du Lycée des Arts et métiers autour de la dernière création de la chorégraphe Anne-Mareike Hess, intitulée „Give me the reason to feel“. Qu’ont-ils appris lors de cette rencontre? Voici leurs témoignages.
Ann Biren: ganz eigene Art und Weise sich mit den Gefühlen zu befasse
Bevor wir alle das Theaterstück „Give me a reason to feel“ angesehen haben, hat ein Gespräch mit der Choreografin Anne Mareike Hess stattgefunden. Dieses Gespräch hat uns ein ganz anderes Verständnis für das Stück ermöglicht. Man konnte sich schon vor der Ansehung des Tanzes mit der Thematik befassen und hat uns einen tieferen Einblick in die Entstehung eines solchen Projektes ermöglicht.
Man ist mit ganz anderen Erwartungen und Verständnis ins Theater gegangen. Bei der Vorführung hat man realisiert, dass moderner Tanz und Performance in der Kunst gar nicht so weit voneinander entfernt sind. In beiden Fällen wird versucht den Betrachter miteinzubeziehen. Es soll etwas im Betrachter auslösen, eine Reaktion hervorrufen werden. Der Betrachter muss sich ganz persönlich mit den Geschehnissen auf der Bühne auseinandersetzen. Dabei findet ein intimer Austausch zwischen Betrachter und Bühne/Vorführung statt. Dabei werden ganz individuell Emotionen hervorgerufen mit denen sich der Betrachter auseinandersetzten muss.
Diese Auseinandersetzung geschah durch das darauffolgende Projekt. Verschiedene Emotionen die man während der Vorführung gefühlt hat und noch weitere sollten mit Händen und Füßen in verschiedenen Techniken dargestellt werden. Man hatte Zeit sich auf die Emotion die man darstellen wollte einzulassen und sich mit ihnen zu beschäftigen. Dabei wird man sich bewusst, dass verschiedene Techniken ganz verschieden Effekte erzielen können.
Bei der Ausstellung, wo alle Werke zusammen an zwei gegenüberliegenden Wänden hingen ergaben die doch sehr unterschiedlichen Arbeiten ein Gesamtkunstwerk. Sie passten, obwohl sie in Stil und Technik verschieden sind, doch zusammen. Jeder hatte eine ganz eigene Art und Weise sich mit der Thematik, den Gefühlen zu befassen. Durch die eigenen Interpretationen ist etwas sehr Persönliches zu Stande gekommen. Jeder identifiziert seine ganz eigenen Erfahrungen mit dem doch sehr persönlichem Thema Gefühl.
Ein Thema mit dem sich unsere Gesellschaft nun doch oft zu wenig auseinandersetzt. Die Infragestellung unserer Auseinandersetzung mit Gefühlen in unserer Gesellschaft wo doch „social media“ eine so große Rolle spielt, dass es die echten Erfahrungen und Erlebnisse übertrumpft.
Pit Wagner: Körper als Medium zur Projektion von Gedanken
Die Vorführung hat mir eine alternative Sicht auf die Welt ermöglicht, welche man nur in dieser Form geboten bekommen kann. Dadurch, dass es sich um ein kontemporäres Stück handelte, konnte ich ein wenig Einsicht gewinnen was es heißt sich im Tanz frei ausdrücken zu können. Es war interessant zu erfahren auf welch expressive Art und Weise eine Person ihr Innerliches nach außen reflektieren kann.
Was mich jedoch am meisten fasziniert hat, war die Gesamtatmosphäre. Das Zusammenwirken der einzelnen Darsteller-/innen im Kontext zur Szenografie und Akustik, hat die Möglichkeit geboten sich komplett in das Geschehen hinein versetzen zu können.
Dies erlaubt mir meinen Alltag, zwar nur partiell aber trotzdem doch anders zu erleben. Immer wieder entstehen in diesem Gedankenspiel neue Ideen und Konzepte.
Einerseits entstehen daraus ganz konkrete Analysen der technischen Mittel, aber andererseits laden sie aber auch zum vagen Deuten von Emotionen und Sinnieren über das menschliche Sein ein.
Für mich persönlich war es auch aufschlussreich das Wirken des menschlichen Körpers als Medium zur Projektion von Gedanken hautnah zu sehen. Es hat mir eine Hilfestellung geboten, die Entwicklungen der Kunstgeschichte und die Anerkennung von Performance als Kunstrichtung besser nachvollziehen zu können.
Alles in Allem war es eine positive und sehr eigene Erfahrung, die mich schon zu so mancher Überlegung eingeladen hat.
Daphne O’Brien: Verwirrung und Chaos
Das Projekt «Hände und Füße erzählen» basiert auf der Idee Emotionen mit dem Körper gestisch auszudrücken. Ich beschäftigte mich mit dem Durcheinander eines Gedankenchaoses, welches mit einer farbigen flächigen Collage visualisiert wird. Die Nahaufnahme der verknoteten Hände, unterstützt durch einen sinnlos gestalteten Hintergrund im oberen Bildteil und Leere im unteren, vermittelt das Gefühl von Verwirrung und Chaos.
Die dynamische Tanzaufführung löste ähnliche Gefühle in mir aus, anfangs schien es fremd, jedoch mit der Zeit beginnt man sich darauf einzulassen und es entsteht ein Gedankenfluss.
Anne-Mareike Hess, choreographer: « the multiplicity of views and perspectives «
Patrice Putz, professeure: « s’ouvrir vers d’autres formes artistiques »
J’ai entamé ce projet avec Anne Mareike Hess parce que je pensais que c’était très intéressant pour nos étudiants en classe de Première de la division art et communication visuelle au régime technique de s’ouvrir vers d’autres formes artistiques, à savoir la danse. C’était une très bonne occasion pour nos élèves d’apprendre davantage sur la danse contemporaine au Luxembourg.
Dans la danse il s’agit d’exprimer des émotions par le corps et on a repris cette thématique pour ce projet ou les élèves devrait exprimer une émotion/ un sentiment par l’image. Ils ont mis en œuvre des parties du corps – des mains et/ou des pieds pour exprimer visuellement une émotion précise.
L’exposition « Mit Händen und Füssen erzählen » est à voir jusqu’à la fin du mois de mai au Trois C-L, 12 rue du Puits à Luxembourg.